Beste Städte der zweiten Reihe für hohe Immobilienrenditen

by Victoria Garcia
3 minutes read
Top Second-Tier Cities for Real Estate in 2025

Während große Metropolen traditionell im Fokus von Immobilieninvestoren stehen, gewinnen sogenannte Städte der zweiten Reihe (Second-Tier Cities) zunehmend an Bedeutung. Im Jahr 2025 entwickeln sich diese Städte zu den stillen Gewinnern des Marktes – mit niedrigeren Einstiegspreisen, geringerer Konkurrenz und attraktiven Mietrenditen.

In diesem Beitrag analysieren wir vielversprechende Städte in Europa, die durch Wirtschaftswachstum, Bevölkerungszuzug und Nachfrage nach Mietwohnungen eine neue Welle von Investitionen anziehen.

Was sind Second-Tier-Städte?

Second-Tier-Städte sind mittelgroße urbane Zentren, die zwar nicht mit Hauptstädten oder globalen Metropolen hinsichtlich Bevölkerung oder Wirtschaftskraft mithalten, aber dennoch über eine gut entwickelte Infrastruktur, ein stabiles Arbeitsmarktumfeld und ein attraktives Lebensumfeld verfügen.

Beispiele: Lyon (Frankreich), Porto (Portugal), Danzig (Polen), Manchester (Vereinigtes Königreich), Turku (Finnland).

Vorteile dieser Städte:

  • Niedrigere Immobilienpreise
  • Höhere Mietrenditen als in Großstädten
  • Stabiler Mietmarkt durch Zuwanderung und Studenten
  • Wachsende Branchen wie Logistik, Technologie und Tourismus

Warum gewinnen diese Städte an Bedeutung?

  1. Zunahme von Homeoffice: Der Trend zum dezentralen Arbeiten hat den Fokus von teuren Metropolen auf erschwinglichere Städte gelenkt.
  2. Infrastrukturprojekte: Bahnausbau, Flughafenerweiterungen und urbane Entwicklung fördern die Erreichbarkeit.
  3. Staatliche Förderprogramme: In vielen Ländern werden Investitionen in strukturschwächere Regionen steuerlich begünstigt.
  4. Tourismusboom: Viele Städte entwickeln sich zu attraktiven Reisezielen, was Kurzzeitvermietung fördert.

Die 6 besten Städte der zweiten Reihe für Immobilieninvestitionen im Jahr 2025

1. Danzig, Polen

Durchschnittlicher Preis pro m²: ca. 2.000 €
Mietrendite: 6–7 %
Die Hafenstadt an der Ostsee ist wirtschaftlich stark in der Logistik und im Schiffbau. Gleichzeitig zieht sie Studenten und Touristen an, was zu einem florierenden Mietmarkt beiträgt.

2. Porto, Portugal

Durchschnittlicher Preis pro m²: 2.500–2.800 €
Mietrendite: 5,5–6,5 %
Porto begeistert mit Altstadtcharme, Flussblicken und einem dynamischen Immobilienmarkt. Die Stadt ist beliebt bei digitalen Nomaden und bietet attraktive steuerliche Rahmenbedingungen für ausländische Investoren.

3. Turku, Finnland

Durchschnittlicher Preis pro m²: 3.000 €
Mietrendite: 5,5 %
Turku ist ein innovativer Bildungs- und Technologiestandort mit wachsender Bedeutung. Die hohe Lebensqualität, Umweltfreundlichkeit und Nähe zum Meer machen die Stadt attraktiv für Mieter und Investoren gleichermaßen.

4. Lyon, Frankreich

Durchschnittlicher Preis pro m²: 4.000–4.300 €
Mietrendite: 4,5–5,5 %
Lyon ist Frankreichs zweitgrößte Stadt mit starker Wirtschaft, Universitäten und guter Infrastruktur. Besonders die 7. und 8. Arrondissements bieten Investoren interessante Chancen.

5. Saragossa, Spanien

Durchschnittlicher Preis pro m²: 1.600–1.800 €
Mietrendite: 6–6,8 %
Zwischen Madrid und Barcelona gelegen, entwickelt sich Saragossa zum Logistikzentrum Spaniens. Die Stadt ist sicher, familienfreundlich und bietet noch günstige Einstiegspreise.

6. Manchester, Vereinigtes Königreich

Durchschnittlicher Preis pro m²: 3.500–4.000 €
Mietrendite: 6–7 %
Manchester boomt als Technologie- und Bildungsstandort. Die Nachfrage nach Mietwohnungen in Neubauten nahe dem Geschäftsviertel und in Universitätsnähe bleibt hoch. Die Stadt gilt als Top-Wahl für Buy-to-Let-Investoren.

Worauf sollten Investoren achten?

  • Infrastrukturentwicklung: neue Bahnhöfe, Flughäfen, Bildungseinrichtungen
  • Demografie: wachsendes Bevölkerungsaufkommen, viele junge Mieter
  • Touristische Attraktivität: ideal für Ferienvermietungen
  • Rechtliche Rahmenbedingungen: steuerliche Vorteile und Eigentumsrechte für Ausländer
  • Marktsättigung: prüfen Sie, ob neue Projekte geplant sind oder der Markt bereits überlaufen ist

Ausblick 2025–2026

Experten gehen davon aus, dass Second-Tier-Städte zunehmend Kapital anziehen, vor allem durch:
– steigende Preise in Metropolen
– regulatorische Einschränkungen in Top-Städten
– Homeoffice-Trends
– regionale Fördermaßnahmen

Gleichzeitig entdecken institutionelle Anleger und REITs diese Märkte – insbesondere in den Bereichen Wohnen und Logistik.

Fazit

Die Investitionslandschaft verlagert sich. Die besten Renditen sind nicht mehr nur in den Hauptstädten zu finden.
Städte der zweiten Reihe kombinieren bezahlbare Einstiegspreise mit stabiler Nachfrage und hohem Wachstumspotenzial. Sie sind ideal für Investoren, die langfristige Mietrenditen oder Kapitalzuwachs suchen.

Immobilienchancen entstehen heute oft dort, wo man sie früher nicht erwartet hat – in aufstrebenden Regionen Europas.

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