Die Immobilienpreise in Europa steigen weiter, insbesondere in den großen Hauptstädten und beliebten Touristenzielen. Dennoch gibt es Länder und Regionen, in denen Immobilien noch erschwinglich sind, sowohl für den Eigenbedarf als auch für Investitionen.
In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die günstigsten Immobilienmärkte in Europa, vergleichen die durchschnittlichen Immobilienpreise und analysieren das Investitionspotenzial.
1. Albanien – Günstige Immobilien an der Küste
Albanien gehört nach wie vor zu den preiswertesten Ländern in Europa, insbesondere für Immobilien in Küstenstädten.
Durchschnittliche Immobilienpreise:
- Tirana (Hauptstadt) – ab 1.200 €/m²
- Vlorë (Küstenstadt) – 900–1.500 €/m²
- Sarandë (Touristenzentrum nahe Korfu) – 1.200–1.800 €/m²
Vorteile: niedrige Steuern, hohes Wachstumspotenzial, mediterranes Klima.
Nachteile: unterentwickelte Infrastruktur, bürokratische Hürden.
2. Bulgarien – Günstige Wohnungen am Schwarzen Meer
Bulgarien ist einer der erschwinglichsten Immobilienmärkte in der EU, insbesondere in Küstenregionen.
Durchschnittliche Immobilienpreise:
- Sofia (Hauptstadt) – ab 1.500 €/m²
- Varna (Schwarzes Meer) – 1.000–1.500 €/m²
- Burgas (Küstenstadt) – 900–1.400 €/m²
- Sonnenstrand (Touristengebiet) – 600–1.200 €/m²
Vorteile: niedrige Lebenshaltungskosten, gute Infrastruktur, angenehmes Klima.
Nachteile: saisonale Mietnachfrage, Wiederverkaufsprobleme.
3. Rumänien – Ein wachsender Markt in der EU
Rumänien bietet einige der niedrigsten Immobilienpreise in der EU, mit einer sich rasch entwickelnden Wirtschaft und wachsender Infrastruktur.
Durchschnittliche Immobilienpreise:
- Bukarest – 1.500–2.200 €/m²
- Cluj-Napoca (Technologie-Hub) – 1.800–2.500 €/m²
- Brașov (Historische Stadt, Berge) – 1.200–1.700 €/m²
Vorteile: EU-Mitgliedschaft, wirtschaftliches Wachstum, günstige Preise.
Nachteile: Bürokratische Herausforderungen, eingeschränkter Mietmarkt.
4. Portugal – Erschwingliche Immobilien außerhalb der Großstädte
Lissabon und Porto sind teuer geworden, aber kleinere Städte und ländliche Regionen bieten noch erschwingliche Immobilienpreise.
Durchschnittliche Immobilienpreise:
- Lissabon – 4.500–7.000 €/m²
- Porto – 3.500–6.000 €/m²
- Algarve (Südküste) – 2.000–4.000 €/m²
- Évora, Coimbra (Zentralportugal) – 1.200–2.000 €/m²
Vorteile: investorenfreundliche Steuerpolitik, wachsender Mietmarkt, Aufenthaltsgenehmigungen für Investoren.
Nachteile: hohe Preise in den Hauptstädten, starke Konkurrenz im Mietmarkt.
5. Griechenland – Erschwingliche Immobilien auf dem Festland und den Inseln
Griechenland gehört nach wie vor zu den preiswertesten Ländern Südeuropas, mit vielen Möglichkeiten für Käufer.
Durchschnittliche Immobilienpreise:
- Athen – 2.500–4.000 €/m²
- Thessaloniki – 1.500–2.500 €/m²
- Kreta, Rhodos – 1.500–3.000 €/m²
- Kleinere Inseln – 800–2.000 €/m²
Vorteile: Golden Visa-Programm, hohe Mietrenditen.
Nachteile: Bürokratische Hürden, saisonale Nachfrage.
6. Nordmazedonien – Einer der günstigsten Märkte in Europa
Nordmazedonien bietet extrem niedrige Immobilienpreise, obwohl der Markt noch in der Entwicklung ist.
Durchschnittliche Immobilienpreise:
- Skopje (Hauptstadt) – 1.000–1.500 €/m²
- Ohrid (Seeresort) – 800–1.300 €/m²
Vorteile: sehr niedrige Preise, Wachstumspotenzial.
Nachteile: kein EU-Mitglied, eingeschränkter Mietmarkt.
7. Polen – Bezahlbare Immobilien außerhalb der Großstädte
Warschau und Krakau werden immer teurer, aber kleinere polnische Städte bieten noch erschwingliche Immobilien.
Durchschnittliche Immobilienpreise:
- Warschau – 2.500–4.000 €/m²
- Krakau – 2.000–3.500 €/m²
- Wrocław – 1.800–3.000 €/m²
- Lodz, Katowice – 1.200–2.000 €/m²
Vorteile: starke Wirtschaft, attraktiver Mietmarkt.
Nachteile: steigende Preise, einige Einschränkungen für ausländische Käufer.
8. Montenegro – Ein unterschätzter Immobilienmarkt
Montenegro ist ein kleines Land, bietet jedoch gute Investitionsmöglichkeiten und einen wachsenden Immobilienmarkt.
Durchschnittliche Immobilienpreise:
- Podgorica (Hauptstadt) – 1.500–2.500 €/m²
- Budva (Tourismus-Hotspot) – 2.500–4.000 €/m²
- Bar, Herceg Novi (Küstenstädte) – 1.500–3.000 €/m²
Vorteile: atemberaubende Küstenlandschaft, investorenfreundliche Regelungen.
Nachteile: saisonaler Mietmarkt, kleine Wirtschaft.
Fazit
Trotz steigender Immobilienpreise in Europa gibt es noch erschwingliche Immobilienmärkte mit guten Investitionsmöglichkeiten.
Die günstigsten Länder: Albanien, Nordmazedonien, Bulgarien, Rumänien.
Beste EU-Investitionsmöglichkeiten: Griechenland, Portugal, Polen.
Aufstrebende Märkte: Montenegro, Bulgarien, Rumänien.