Obwohl Paris eine der schönsten und meistbesuchten Städte der Welt ist, gibt es einige Viertel mit höheren Kriminalitätsraten. Sich über diese Gebiete zu informieren, kann sowohl Touristen als auch Einheimischen helfen, potenzielle Gefahren zu vermeiden. Hier sind die fünf gefährlichsten Viertel in Paris, in denen besondere Vorsicht geboten ist.
1. Umgebung des Gare du Nord und Gare de l’Est
Die Gebiete rund um den Gare du Nord und den Gare de l’Est, gelegen im 10. Arrondissement, sind bekannt für Taschendiebstahl, Betrug und Straßenkriminalität. Durch das hohe Passagier- und Touristenaufkommen sind diese Orte ein bevorzugtes Ziel für Kriminelle. Besonders nachts steigt das Risiko von Überfällen und aggressivem Verhalten. Besucher sollten ihre Wertsachen immer im Auge behalten und keine Hilfe von Fremden annehmen, die sich als „freundliche Helfer“ ausgeben.
2. Barbès – Château Rouge
Dieses Viertel im 18. Arrondissement, auch bekannt als Goutte d’Or („Goldtropfen“), ist ein lebendiger, multikultureller Stadtteil mit einer großen nordafrikanischen und indischen Community. Allerdings ist das Viertel auch für illegale Märkte, Drogenhandel und eine hohe Kriminalitätsrate bekannt. Tagsüber herrscht reges Treiben, aber nach Einbruch der Dunkelheit kann das Viertel gefährlich werden. Vor allem allein reisende Frauen sollten diesen Stadtteil nachts meiden.
3. 19. Arrondissement (Stalingrad und Jaurès)
Der 19. Bezirk ist seit Langem für Kriminalitätsprobleme und Unsicherheit bekannt. Besonders problematisch sind die Viertel um die Metrostationen Stalingrad und Jaurès, wo Drogenhandel, Diebstahl und Überfälle häufig vorkommen. Abends versammeln sich hier Gruppen von Obdachlosen, Drogenabhängigen und Banden, was die Gegend besonders unsicher macht. Touristen sollten es vermeiden, sich nach Einbruch der Dunkelheit hier aufzuhalten.
4. 20. Arrondissement (Belleville und Ménilmontant)
Belleville und Ménilmontant, im 20. Arrondissement, haben eine hohe Kriminalitätsrate, insbesondere Taschendiebstähle. Die Viertel haben eine große Migrantenbevölkerung und soziale Spannungen, was zu häufigen Einbrüchen, Diebstählen und anderen Straßenverbrechen führt. Besonders auf Märkten und belebten Straßen sind Taschendiebe aktiv. Besucher sollten auf ihre Wertsachen achten und nachts dunkle oder abgelegene Straßen meiden.
5. Saint-Denis
Auch wenn Saint-Denis offiziell nicht zu Paris gehört, wird dieses Vorstadtviertel oft als eines der gefährlichsten Gebiete in der Region erwähnt. Hier gibt es hohe Kriminalitätsraten, Bandenaktivitäten, Drogenhandel und Gewaltverbrechen. Einige Straßen sind selbst am Tag unsicher, und die Risiken steigen nach Sonnenuntergang erheblich. Wenn nicht unbedingt erforderlich, sollte dieses Gebiet gemieden werden.
Sicherheitstipps für Touristen
Um Ihren Aufenthalt in Paris sicher zu genießen, sollten Sie diese wichtigen Vorsichtsmaßnahmen beachten:
• Behalten Sie Ihre Wertsachen im Blick – Tragen Sie Ihre Tasche vor sich und bewahren Sie keine Wertgegenstände in offenen Taschen auf.
• Vermeiden Sie es, nachts allein unterwegs zu sein – Besonders in den oben genannten Vierteln.
• Seien Sie in Menschenmengen und öffentlichen Verkehrsmitteln vorsichtig – Taschendiebe sind hier besonders aktiv.
• Ignorieren Sie aufdringliche Fremde – Lassen Sie sich nicht von Personen ablenken, die Ihnen vermeintlich helfen möchten.
• Nutzen Sie offizielle Taxis oder seriöse Fahrdienst-Apps – Besonders am Abend oder in der Nacht.
Obwohl Paris eine relativ sichere Stadt ist, erfordern einige Viertel besondere Aufmerksamkeit. Mit diesen grundlegenden Sicherheitsregeln können Sie Ihren Aufenthalt genießen und potenzielle Gefahren vermeiden.
Die 5 gefährlichsten Viertel in Paris
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