Immobilienerwerb in Deutschland – Kosten
Beim Erwerb einer Immobilie in Deutschland entstehen neben dem Kaufpreis verschiedene Kaufnebenkosten. Diese werden meist als Prozentsatz des notariell beurkundeten Kaufpreises berechnet und umfassen unter anderem Notar- und Grundbuchgebühren sowie die Grunderwerbsteuer, deren Höhe je nach Bundesland variiert.
Übersicht der Kaufnebenkosten:
- Notarkosten: ca. 1% – 1,5% des Kaufpreises (abhängig von der Kaufsumme).
- Grundbuchkosten: ca. 0,5% des Kaufpreises.
- Grunderwerbsteuer: Zwischen 3,5% und 6,5%, je nach Bundesland.
- Maklerprovision: Bei Wohnimmobilien zur Eigennutzung höchstens 3,57% inkl. USt. Sonst bis zu 7,14% inkl. USt.
Grunderwerbsteuer nach Bundesländern:
- 6,5%: Brandenburg, Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Saarland
- 6,0%: Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Hessen
- 5,5%: Hamburg, Sachsen
- 5,0%: Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Bremen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Baden-Württemberg
- 3,5%: Bayern
Hinweis: Da sich Steuersätze in Deutschland ändern können, ist es ratsam, den aktuellen Stand regelmäßig zu überprüfen oder sich an einen Rechtsanwalt oder Notar zu wenden, um die genauen Kosten zu ermitteln.